Ich schau den weißen Wolken nach

Eine feine Nichts tu Übung: In die Wolken schauen. Und nichts sehen. Oder ein Gesicht vielleicht. Oder vielleicht die eigene Gedankenschwere hoch zu den Lüften heben. Eine neue Perspektive vielleicht.

Das ist eine gute Ausgangslage für Kreativität. Dieses Nichtstun in Muße. Manch einer kennt vielleicht die Schattenseite davon: Im Urlaub erst einmal krank werden. Das meine ich nicht. Kennen Sie noch die süße Langeweile, die man als Kind hatte? Um danach in neu erfundene Spiele abzutauchen.

Vielleicht findet sich eine Amsel, vielleicht ein Falke, ein Sturm – mal schaun. Im Altertum hieß es ODIUM, die Schau. Nichts tun. Vielleicht die Zukunft deuten. Vielleicht im Jetzt sein. Und vielleicht auch gar nichts tun.  So einfach. Alle 2 Stunden für 3 Minuten. Das wäre gut.